K. G.
Schönthalers Bilder spiegeln eine bestimmte Art von Heimat, von Werten wider,
die in dieser schnelllebigen Zeit entweder vergessen wurden oder als Motive für
Ansichtskarten eine Idylle vermitteln, die nicht überprüfbar ist. Schönthaler
hingegen zeigt, was er sieht, was er auf seinen Spaziergängen eingefangen hat:
blühende Wiesen, voralpine Almen, in deren Rücken die Berge an den Himmel stoßen,
Bauern, deren Gesichter die Züge eines Lebens voller Arbeit tragen. All das
passiert täglich, unspektakulär und oftmals still und leise. Und wird kaum
mehr festgehalten. Jedes Bild des Malers erzählt eine Geschichte. Und in diesen
Geschichten findet man auch den Menschen Schönthaler: daheim, mit offenen
Herzen und Augen den Reiz des Piestingtales einfangend.
K.
G. Schönthaler
wurde 1963 im Piestingtal geboren und lebt und arbeitet dort als freischaffender
Künstler. Zahlreiche Ausstellungen in Wien, Niederösterreich, Burgenland und
in Deutschland begleiten sein Werk.
Mit
dem längst vergriffenen Buch „wort-bild“ aus dem Jahre 1983 begann aus dem
Zusammenspiel von Texten Rudolf Kraus’ und Grafiken von K. G. Schönthaler die
künstlerische Laufbahn der beiden.
Rudolf Kraus